Kapital 1 - Der Beginn des Roboterdrangs
Am 04. März 1965 wurde ich in Moers geboren. Als 16-Jähriger im Jahr 1982 hörte ich den Song “Wir sind die Roboter“ von der Musikgruppe Kraftwerk. Dieser Song weckte in mir den Drang, mich rhythmisch als “Robotman“ zu dieser Musik zu bewegen.
Zur gleichen Zeit wurde ich als 16-Jähriger zum “Mr. Frankfurt“ im Disco Dancing gekrönt, bei einem Wettbewerb, den der Getränkehersteller Malibu in der Frankfurter Diskothek Vogue ausrichtete.
1984 wurde ich Mitglied der Musikgruppe Makromad und trug zum Lied “1000 Tage Fete“ bei. Die Produzenten Axel Gundlach, Reinhard Besser und Christian Wildermuth begleiteten dieses Projekt. Zahlreiche Fernsehauftritte folgten, darunter im Musikladen, RTL, Umschau und Hessenschau. Makromad erreichte den ersten Platz in den Dance-Charts und etablierte sich 1984 als erste deutsche Rapgruppe. Zudem produzierten wir das beste Musikvideo Deutschlands, wofür Axel Gundlach, der Frontmann der Gruppe, den Preis in Saint Tropez entgegennahm.
Kapital 2 - Straßenperformance und Erstkontakt mit Industrie
Nachdem wir 1984 die von der Zeitschrift Bravo ausgerichtete Weltmeisterschaft gewonnen hatten, wurden wir aufgrund unseres Status als keine Amateure disqualifiziert. Dennoch gewannen wir eine Woche später das US-Open im Breakdance. Diese Kunstform setzte ich auf der Straße fort. Ein Zufall führte dazu, dass ich 1992 nach einer Straßenperformance von einem Mann angesprochen wurde. Er bot mir die Möglichkeit an, als “Roboterman“ auf der Messe Dortmunder Herbst für die Industrie- und Handelskammer aufzutreten. Hiermit begann meine Karriere als Messekünstler.
Kapital 3 - Der geborene Messekünstler
Meine erfolgreiche Arbeit als Messekünstler führte mich bis nach Las Vegas. Bosch Rexroth engagierte mich, und ich konnte erstmals mein Talent zur Inszenierung einsetzen. In Zusammenarbeit mit Dirk Denzer, meinem Mentor im Bereich Performance, entwickelten wir eine einzigartige Show. Diese Erfahrung überzeugte mich von der Notwendigkeit, Multimedia-Shows zu kreieren.
Ich ließ LED-Kostüme nach meinen Vorstellungen anfertigen, die im Einklang mit einer Projektionswand funktionieren sollten.
Ich entwickelte einen Bildschirmkoffer, der mit den Gästen interagierte und als Cybersecurity im Eingangsbereich eingesetzt wurde.
Kapital 4 - Electric Dance Theatre und Innovation
2011 gründete ich das “Electric Dance Theatre“ und erweiterte meine Aktivitäten im Bereich Performance.
Um meine Tanzperformance zu intensivieren, suchte ich nach Multimedialösungen. Ich erinnerte mich an die Holopro, eine transparente Projektionswand, die ich auf einer Messe im Jahr 1994 gesehen hatte. Die Idee, einen Moderator hinter dieser Scheibe Produkte à la Minority Report präsentieren zu lassen, entstand. Mit dieser Idee kaufte ich die Holopro, und mein erster Auftritt für Gillette fand statt.
Die transparente Scheibe mit 3D-Animationen kam bei den Zuschauern sehr gut an. Sogar die Lufthansa zeigte Interesse und buchte meine Performance. Doch meine Ambitionen waren größer: 2011 erhielt ich meinen ersten Auftrag von Bosch,
der eine vier Meter hohe Gauze für Projektionen beinhaltete. Immer mehr Kunden schätzten meine jahrelange Erfahrung als Moderator auf Messen, da meine Inszenierungen stets prägnant waren.
Kapital 5 - Ein Herz brauch Musik
Um meine Emotionen während meiner Shows und Tanzperformances noch intensiver zu vermitteln, begann ich, eigene Musik zu produzieren. 1992 schloss ich mich mit Christian Wildermuth zusammen und gründete das Musikduo “Sabotage“. Unsere erste Veröffentlichung, eine Schallplatte, erschien schnell auf dem Mainzer Label Labworks. Aufgrund meiner erfolgreichen Auftritte auf Messen und Galas konnte ich im Laufe der Jahre ein eigenes Tonstudio einrichten. Unterstützung erhielt ich auch von der Frankfurter Trancegröße Talla, der meine Songs auf seinem Label Music Research veröffentlichte. Auf verschiedenen Labels, darunter mein eigenes Label Robot-Trax, veröffentlichte ich meine Songs und Remixe für andere Künstler. Weitere Einzelheiten finden Sie in meiner Discographie.